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Mobidrom Datenplattform - Technische Infos

Finden Sie hier weitergehende Fakten und Infos zur Datenplattform

Die Mobidrom Datenplattform mit dem zentralen Datenzugang sorgt für einen einfachen Austausch von Mobilitätsdaten wie Fahrplänen, Informationen in Echtzeit zur Verkehrslage oder Standorten von Leihfahrzeugen – und schafft so eine Grundlage für Informationsdienste und eine Verbesserung des Mobilitätsangebots.

Ob MDS (Mobility Data Specification), GBFS (General Bikeshare Feed Specification), GTFS (General Transit Feed Specification) oder die Echtzeit-Erweiterung GTFS-RT: Die Mobidrom Datenplattform ist kompatibel mit zahlreichen etablierten Standards. Auch die TRIAS-Schnittstelle des VDV, DATEX II sowie weitere Formate und Schnittstellen aus dem Open-Data-Bereich werden unterstützt.

5 wichtige Standards im Überblick:

  • GTFS (General Transit Feed Specification)
    Im öffentlichen Verkehr ist GTFS Static ein Datenformat zur Bereitstellung von statischen Daten. Das sind bei Bussen und Bahnen beispielsweise Fahrpläne oder Verfügbarkeitsauskünfte. Über GTFS Realtime (GTFS RT) können Informationen mit Echtzeitdaten zu Status- und Störungsmeldungen angereichert werden – zum Beispiel Ankunftsprognosen, Verspätungen, Baustellen und Sperrungen. Diese Datenspezifikation bietet die Möglichkeit, ÖPNV-Auskünfte anzubinden und Fahrpläne in Apps zu integrieren. Von Google und TriMet entwickelt, ist GTFS ein offener Standard, zu dem jede Person Änderungen vorschlagen kann. Koordiniert wird die Weiterentwicklung von der gemeinnützigen Organisation MobilityData.

     

  • GBFS (General Bikeshare Feed Specification)
    Ursprünglich für den Bereich Bike-Sharing angedacht, werden heute über GBFS auch Daten für andere Fahrzeuge wie E-Scooter und Autos geteilt. Dieser weltweit führende Open-Data-Standard macht Echtzeitdaten von Shared-Mobility-Angeboten verfügbar. In erster Linie sind das Informationen zu Standorten, Verfügbarkeiten, Ladezuständen bzw. Reichweiten und Preisen. Wie GTFS ist auch GBFS ein offener Standard. Die Weiterentwicklung wird ebenfalls von MobilityData koordiniert.

     

  • MDS (Mobility Data Specification)
    Schnittstellen zum einheitlichen Datenaustausch und für die automatisierte Kommunikation zwischen Kommunen und Sharing-Anbietenden stellt MDS bereit. Hierdurch können beispielsweise Kommunen regulatorische Informationen mit den Anbietenden teilen – etwa Informationen über Parkverbotszonen. Im Gegenzug können Sharing-Anbietende aktuelle und historische Fahrzeugdaten mit den Kommunen teilen, um die Verkehrsplanung zu verbessern und die Einhaltung der Verbotszonen überprüfbar zu machen. Zudem müssen alle MDS kompatiblen Anbietenden auch einen GBFS-Feed zur Verfügung stellen. Der Standard wird von der Open Mobility Foundation betreut und weiterentwickelt.

     

  • TRIAS
    Travellors Realtime Information Advisory Standard (VDV 431 TRIAS) wird vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen spezifiziert. Die Schnittstelle schafft einen Rahmen für den einheitlichen und standardisierten Austausch von ÖPNV-Daten zwischen den verschiedenen Verkehrsunternehmen und Systemen. Darunter fallen beispielsweise Fahrplan- und Haltestellendaten sowie Tarifinformationen.

     

  • DATEX II
    Ein XML-basierter und europäischer Standard für Mobilitätsdaten ist DATEX II. In seiner aktuellsten Version wird der Standard von der Mobidrom Datenplattform unterstützt. DATEX II wird vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) betreut und in der europäischen Norm EN 16157 veröffentlicht. Zum Einsatz kommt das Format unter anderem für den bidirektionalen Datenaustausch mit der Mobilithek.